CDU Herkenrath begrüßt 2. Phase des Lärm- und Verkehrssicherheitsprojekts

12.08.2025

Die CDU Herkenrath hat gemeinsam mit der Firma deBACOM und Vertretern aus Politik und Verwaltung die zweite Phase ihres bundesweit einmaligen Projekts zur Reduzierung von Verkehrslärm gestartet. Ort der Einweihung war die L289 am Ortseingang Herkenrath (von Moitzfeld kommend) Höhe Gut Horst.

Das Projekt basiert auf einer, von CDU Herkenrath Vorstandsmitglied Wolfgang Maus ins Leben gerufenen und von der CDU vorangetriebenen, mehrjährigen Datenerhebung. In Phase I wurden über einen Zeitraum von über 2 Jahren rund fünf Millionen Messungen durchgeführt, bei denen erstmalig Geschwindigkeit und zeitgleich auch die Lärmbelastung des Verkehrs präzise erfasst wurden. Diese Ergebnisse fließen nun in die nächste Stufe ein: Ein neu installierter „Smiley“ mit „Danke“-Botschaft soll Autofahrer zu angepasster Geschwindigkeit motivieren – und so den Verkehrslärm deutlich senken.

An der Inbetriebnahme des „Smileys“ nahmen unter anderem der Landtagsabgeordnete Martin Lucke (CDU), die drei Vorstandsmitglieder der CDU Herkenrath Christian Buchen, Dr. Oliver Schillings und Johann Bitz sowie der Erste Beigeordneter der Stadt, Ragnar Migenda, zusammen mit Mitarbeitenden der Verwaltung teil.

„Seit Jahren wartet die Stadt auf einen finalen Lärmaktionsplan“, so Wolfgang Maus, „Die bisherigen offiziellen Lärmkarten spiegeln die tatsächliche Belastung der Anwohner nicht realistisch wider – vor allem nicht die Lärmspitzen von bis zu 120 Dezibel, die oft durch zu viel zu schnelles Fahren, Poser oder Straßenschäden entstehen.“ Christian Buchen vom CDU-Ortsverbandsvorstand ergänzt: „Dank der Initiative von Wolfgang Maus wurde an der Messstelle in Herkenrath Geschwindigkeit und Lärm nach Fahrzeugtypen differenziert erfasst. In der nun folgenden Phase soll geprüft werden, ob ein freundlicher Hinweis – wie der Smiley – das Fahrverhalten und die Lärmentwicklung positiv beeinflusst. Gute Erfahrungen aus Bayern sollen dabei auf Bergisch Gladbach übertragen werden.“

„Phase III ist bereits in Planung“ erläutert Martin Lucke. „Dann soll auch der Einfluss des Straßenzustands auf die Lärmbelastung präzise dokumentiert werden, Ziel der CDU ist es, praxistaugliche, wirksame und auf andere Orte übertragbare Lösungen für mehr Ruhe, Verkehrssicherheit und Lebensqualität voranzutreiben.“