Ein Hauch von Karneval lag am Dienstagabend im Bocker Saal, so voll war der Raum. Denn über 400 Personen waren gekommen, um den Politik-Urgesteinen Wolfgang Kubicki und Wolfgang Bosbach zuzuhören. Und sie wurden bestens unterhalten! Exzellent moderiert von Bettina Mittenbühler, stellvertretende Vorsitzende der CDU Bergisch Gladbach, sprachen sie über Freundschaft, Haltung und Freiheit. Mehr als eineinhalb Stunden hörten die Gäste den beiden sehr aufmerksam zu, immer wieder unterbrochen von viel Beifall für die pointierten Einschätzungen und Aussagen.
Der Kieler und der Bergisch Gladbach sind beide Freunde des klaren Wortes – und davon gab es sehr viel im Bocker Saal. Unter den Gästen war natürlich einiges an lokaler Politikprominenz wie Alexander Felsch, Bürgermeisterkandidat von CDU und FDP, die Landratskandidaten Arne von Boetticher (CDU) und Dr. Alexander Engel (FDP) sowie die Odenthaler Bürgermeisterkandidatin Laura Lundberg (CDU) und der CDU-Landtagsabgeordneter Martin Lucke. Vor allem waren es aber viele „Nicht-Parteimitglieder“, die sich die Gelegenheit, zwei so versierte Politiker live zu erleben, nicht entgehen ließen.
Deutlich machten Kubicki und Bosbach, wie fundamental wichtig Ehrenamt und Kommunalpolitik für unsere gesamte Gesellschaft sind. Wenn es hier hakt, dann funktioniert auf Landes- und Bundesebene nichts. Hier fängt der gesellschaftliche Zusammenhalt an, hier wird das Fundament für Demokratie gelegt. Denn gerade im Kommunalen ist das Akzeptieren anderer Positionen besser möglich – und so können gute Kompromisse entstehen, ohne die eine Demokratie nicht möglich ist.
Einig waren sich beide, dass Deutschland in vielen Bereichen sich grundsätzlich ändern muss. Ohne eine funktionierende Wirtschaft, ohne eine lösungsorientierte Verwaltung und vor allem ohne den nötigen Optimismus, Dinge anzupacken, wird das Land massiv Wohlstand verlieren. Sollte dies passieren, wird es beachtliche Konsequenzen für Bildung, Sozialsysteme, Gesundheitswesen und viele Bereiche des alltäglichen Lebens zeitigen. Davon, auch da waren sich beide sicher, profitieren nur die extremen Ränder.
Deshalb endete der Abend mit dem deutlichen Appell: Gehen Sie wählen! Und nehmen Sie Ihre Nachbarn, Freunde und Familie mit!
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