CDU-Fraktion fordert Bürgerbüros in Bensberg und Refrath

25.05.2019

Michael Metten kritisiert Zustände im Innenstadt-Bürgerbüro - Fraktion bringt Antrag ein

Für eine Neueröffnung von Bürgerbüros in Bensberg und Refrath wird sich die CDU-Fraktion nach den Worten ihres Vorsitzenden Dr. Michael Metten „mit Nachdruck einsetzen“. Die gegenwärtige Situation, dass das Beantragen und Ausstellen von Personalausweisen und Pässen nur noch in dem einzigen Bürgerbüro in der Stadtmitte möglich sei, „ist ein unhaltbarer Zustand“, bemängelt Metten in einer von der CDU-Fraktion veröffentlichten Pressemeldung.

„Der Warteraum innerhalb des Bürgerbüros im alten Stadthaus ist viel zu oft restlos überfüllt; es gibt zu wenig Stühle; die Wartezeiten werden lang und länger“,  gibt der Fraktionsvorsitzende zu bedenken. Entsprechend nähmen die Beschwerden zu, „was absolut verständlich ist“. Eine Entzerrung der Situation könne nur über Dezentralität erreicht werden. „Die CDU-Fraktion wird deshalb einen deutlichen Antrag in den zuständigen Fachausschuss einbringen und darin die Verwaltung auffordern, die Einrichtung der Bürgerbüros in Bensberg und Refrath rasch zu realisieren“, kündigt Metten an.

Geeignete Räumlichkeiten in Refrath

„Viele Bürgerinnen und Bürger sind zurecht verärgert über die gegenwärtige Situation, die alles andere als bürgernah ist“, betont der Vorsitzende des CDU-Ortsverband Refrath, Robert Martin Kraus, der auch Mitglied des Fraktionsvorstands ist. Es gebe bereits ein „leerstehendes, knapp 80 Quadratmeter großes Landenlokal im Zentrum Refraths, von den Mietkonditionen moderat, das alle Voraussetzungen für ein Bürgerbüro erfüllt“, ergänzt Hermann-Josef Wagner, der den Wahlbezirk Refrath-Mitte/Kippekausen im Stadtrat vertritt. „Die Eröffnung dieser Außenstelle kann also ganz rasch über die Bühne gehen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen“, so Kraus und Wagner.

Bensberg braucht schnelle Lösung

Eine schnelle Lösung strebt die CDU-Fraktion auch für Bensberg an. Konkret sollte von der Verwaltung geprüft werden, ob innerhalb des für die Schlossstraßen-Sanierung notwendigen Bürokomplexes des Integrierten Handlungskonzepts (InHK) ein Teilbereich vorübergehend für ein Bürgerbüro genutzt werden kann, empfiehlt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Lennart Höring, im Stadtrat Vertreter des Bezirks Bensberg-Süd/Kaule. Falls dafür innerhalb des InHK-Büros die Voraussetzungen nicht gegeben seien, müsse ein geeignetes Ladenlokal angemietet werden. Michael Metten plädiert dafür, dass nach Abschluss aller Baumaßnahmen in der Innenstadt „ein angemessenes Bürgerbüro ins Bensberger Rathaus gehört“.