Foto: Manfred Esser
Seit Ende Juli steht fest, dass der Stadt aus zwei Förderprogrammen des Landes NRW rund 1,5 Mio. Euro für die digitale Sofortausstattung der Schulen zur Verfügung stehen. Dieses Geld teilen sich Grund-, weiterführende und Berufsschulen.
Es handelt sich dabei um echte „Sofortprogramme“. Das heißt, das Geld, das nicht bis Ende 2020 für Endgeräte ausgegeben wird, muss von den Schulträgern zurückgegeben werden. Für die nächste Haupt- und Finanzausschuss respektive für die nächste Ratssitzung am 1.9.2020 fordert die CDU-Fraktion deshalb in einem Antrag, den notwendigen Eigenanteil bereit zu stellen und die Beschaffung der Geräte an ein einheitliches digitales Infrastrukturkonzept zu knüpfen.
„Jetzt müssen wir schnell sein und Standards für die digitale Schule schaffen. Nur die flächendeckend einheitliche technische Ausstattung unserer Schulen – schulformübergreifend – ist nachhaltig, ermöglicht einen wirtschaftlichen, zentralen IT-Support für alle Schulen und entlastet gleichzeitig Lehrkräfte.“ betont Christian Buchen, stv. Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat der CDU. Mit dem Medienentwicklungsplan, der in Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung und Schulen erarbeitet wurde, steht bereits eine gute Entscheidungsgrundlage zur Verfügung.
Soziale Ungleichgewichte in der Schülerschaft ausgleichen
„Allen Schülerinnen und Schülern müssen digitale Endgeräte zur Verfügung stehen. Dort, wo dies finanziell nicht durch die Eltern möglich ist, können diese Fördermittel zur Anschaffung schulgebundener Mobilgeräte helfen. Und auch die Lehrer erhalten eine digitale Ausstattung.“, erläutert Elke Lehnert, schulpolitische Sprecherin der Fraktion und bekräftigt damit die Absicht der CDU-Fraktion, einer digitalen Spaltung vorzubeugen.
„Damit digitale Schule funktioniert, bedarf es einer Offensive, die drei Aspekte in den Blick nimmt: Erstens benötigen wir eine moderne IT-Infrastruktur in den Schulen und Endgeräte – auf Schul- und Elternhausseite. Zweitens müssen pädagogische Konzepte und schulische Strukturen sowie Abläufe neu gedacht und weiterentwickelt werden. Und drittens ist es notwendig, in die Aus- und Fortbildung der handelnden Menschen zu investieren, damit Lehrer, Eltern und Schüler in der Lage und motiviert sind damit zu arbeiten.“ fasst Christian Buchen seine Zielvorgabe für die kommenden zwei Jahre zusammen.
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