Alexander Felsch kündigt 100-Tage-Programm für Verkehr an

16.07.2025

Vernunft statt Ideologie! Felsch: Straßen sanieren, Infrastruktur erneuern

Die CDU in Bergisch Gladbach will die Wende in der städtischen Verkehrspolitik. Für Alexander Felsch, Bürgermeisterkandidat von CDU und FDP, ist eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur eines der absoluten Kernthemen. In dessen Zentrum seht die schnelle Sanierung maroder Straßen und Wege, ein gemeinsames, respektvolles Miteinander aller Verkehrsteilnehmer und ein neues Verkehrskonzept für Pendler und Vielfahrer.

Der marode Zustand unserer Straßen, Fuß- und Radwege liegt auch an den schweren Versäumnissen von Verwaltungsspitze und der rot-grünen Ratsmehrheit. Denn im Haushalt der letzten beiden Jahre sind für Erhalt und Ausbau der Verkehrswege insgesamt 17 Mio € beschlossen. Doch die Stadt hat nur rund ein Drittel davon verbaut. „Wir haben verlernt zu bauen“, sagt Felsch. Stattdessen habe sich die Ratsmehrheit jahrelang mit der Laurentiusstraße beschäftigt. „Das war eine ideologisch motivierte Debatte über 550 Meter Fahrradstraße, anstatt die Aufgaben in ganz Bergisch Gladbach mit der dringend notwendigen Breite und Tiefe anzugehen“, kritisiert der CDU-Fraktionsvorsitzende, Dr. Michael Metten. Dass das Rathaus den Sanierungsstau auch mit fehlenden Planungskapazitäten erklärt, wollen CDU und FDP nicht gelten lassen. „Wir müssen die neu gegründete Infrastruktur- und Projektgesellschaft (IPGL) weiter stärken, um Planung und Bauen von Infrastrukturmaßnahmen schneller zu erledigen“, so der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende, Dr. Alexander Engel. Des weiteren könnte auch endlich ein sinnvolles Baustellenmanagement etabliert werden, damit Bürgerinnen und Bürger während der anstehenden Sanierungsmaßnahmen nicht über Gebühr belastet werden, so Dr. Engel.

Das Programm von Alexander Felsch enthält eine Vielzahl von Punkten, um den Verkehr in Bergisch Gladbach langfristig zu verbessern und zukunftsfähig zu machen. In Bezug auf den ÖPNV müssen S11 und die Linie 1 zu jeder Zeit die verlässlichen Verbindungen nach Köln sein. Felsch setzt sich ein für den Ausbau des zweiten Gleises für die S11, die Verlängerung der Linie 1 zur Anbindung des Technologieparks und die Reaktivierung der alten Linie G von Köln-Mülheim bis Bergisch Gladbach als zukunftsfähige ÖPNV-Anbindung.

Die aktuelle Taktreduzierung der Linie 1 steht beispielhaft für die fortschreitende Schwächung des ÖPNV. „Als Bürgermeister werde ich alles dafür tun, um die Beziehung zu Köln wieder ins rechte Lot zu bringen“. Für ihn sei es Chefsache, die Beziehung zur KVB zu pflegen und konstruktiv zum Wohle der Stadt zu führen.

Dringend erforderlich ist laut CDU und FDP auch eine zukunftsfähige Verkehrsplanung für das Zanders-Areal. „Wir müssen hier vorausdenken, statt den Dingen ihren Lauf zu lassen“, sagt Felsch. Der Vorschlag das derzeitige Mobilitätskonzept unter Berücksichtigung des Zanders-Areals neu aufzustellen, wurde von Rot-Grün abgelehnt. Eine gute Verkehrspolitik sind für CDU und FDP ein pragmatisches, kluges und vernetztes Angebot aus Fahrrad, Auto und ÖPNV. „Für mich gilt auch im Verkehr: Jeder Jeck ist anders“, sagt er mit einem Augenzwinkern und hebt damit die individuelle Entscheidungsfreiheit der Bürgerinnen und Bürger hervor.
Alexander Felsch richtet den Blick nach vorne: Attraktiv vernetzter Verkehr bedeute, Mobilitätsknoten intelligent einzurichten. Den Schlüssel dazu bilden Mobilitätsstationen, an denen der Umstieg zwischen den Verkehrsträgern bequem möglich sein soll. Neben Parkplätzen für PKWs, Fahrradgaragen und Ladestationen sollten auch Dienstleistungsangebote – wie zum Beispiel Packstationen, Kioske etc. – die Attraktivität erhöhen und den Wechsel des Verkehrsträgers erleichtern. Letztlich funktioniert das aber nur, wenn beispielsweise die Schnellbusse auch leistungsfähig sind. Um das auch in der Zukunft zu gewährleisten, könne für die Trasse zwischen Spitze und Bensberg der dreispurige Ausbau der L289 ein wichtiger Schritt sein. Die dritte Spur stände dann den Schnellbussen zur Verfügung und würde ihre Fahrtrichtung je nach Bedarf wechseln.

Mobilität darf die Menschen in Zukunft nicht weiter belasten – sie müssen sich in Bergisch Gladbach sicher, effizient und unbeschwert fortbewegen können.