Wir brauchen ein Sofortprogramm Schule

22.02.2024

Schnelle Hilfe für Kinder, Eltern und Schulen muss Priorität haben – CDU warnt vor jahrelangen Warteschleifen

Die CDU-Fraktion fordert, die Sanierung der Schulen auf drei Säulen zu stellen! Kernsanierung ist eine davon, viel drängender ist jedoch ein Sofortprogramm Schule und die Sicherstellung einer genügenden Anzahl von Räumen für den zusätzlichen Abschlussjahrgang an den Gymnasien nach den Sommerferien 2026.

„Die jetzt vorgelegte Priorisierungsliste der Stadt zur Kernsanierung der Schulen ist ein zwar guter bautechnischer Leitfaden, kann aber nicht von der Politik „festgezurrt“ werden“, so Dr. Michael Metten, Vorsitzender der CDU-Fraktion „Schon unter Bürgermeister Lutz Urbach wurden Kernsanierungen von Schulbauten von der CDU begonnen, unter anderem von OHG, NCG und weiteren Schulen. Diese und weitere Sanierungen lassen sich optimieren, verbessern und auch priorisieren, dennoch werden alle noch sehr lange weiter andauern.

Der CDU-Fraktion ist es jedoch wichtig, den Schulen und damit den Kindern bei den nötigsten Dingen sofort zu helfen. Dabei stellen wir die weiterhin notwendendigen Kernsanierungen keinesfalls in Frage, sehen sie aber als eigenständiges Thema. In Anbetracht einer Aussage der Verwaltung gegenüber Elternvertretern, die einen Sanierungszeitraum von rund 50 Jahren prognostiziert, ist offensichtlich, dass parallel und - vor allem sofort - Handlungsbedarf besteht. Was spricht gegen schnelle Baumaßnahmen mit bildungspolitischem Zweck, wie Internetkabel verlegen, Whiteboards im Klassenzimmer aufhängen oder den Durchbruch einer Wand, wo nötig? Lehrpersonal, Schülerinnen, Schüler und Elternschaft müssen befragt werden, welche kurzfristigen Maßnahmen den Schulalltag in Bergisch Gladbach schnell und sinnvoll unterstützen.

Einer Priorisierungsliste, mit der die Verwaltung versucht, „Pflöcke einzuschlagen“, sich von der Politik ein „go“ holen möchte, jedoch auf die tatsächlich drängenden Bedarfe im täglichen Schulalltag nicht eingeht, gleichwohl aber vorangegangene Entscheidungen damit quasi vom Tisch wischt, wird die CDU-Fraktion nicht zustimmen.

„Auch die die Fertigstellung zusätzlicher Räume in den Gymnasien bis zum Ende der Schulferien 2026 möchten wir schnell sichergestellt wissen. Denn spätestens zu diesem Zeitpunkt werden sie aufgrund der Umstellung von G8 auf G9 für die Abschlussjahrgänge benötigt“, fügt Helga Kivilip, Sprecherin der CDU- Fraktion im Aussschuss für Schule und Gebäudewirtschaft hinzu. „Ein Platz 14 auf der Priorisierungsliste, wie für das NGC veranschlagt, ist da wenig zielführend.“