Wolfgang Maus, geboren 1946 in Köln, studierte Maschinenbau an der RWTH Aachen und schloss 1977 als Diplom-Ingenieur ab. Anschließend arbeitete er in der Forschung und Entwicklung der Gesellschaft für Hochtemperaturtechnik (GHT), einem Tochterunternehmen der Siemens AG. 1983 übernahm er bei Interatom das Portfoliomanagement „Automobiltechnik“ und leitete ab 1984 die Abteilung „Neue Technologien“, in der unter anderem eine hohle Nockenwelle sowie der Metallträger-Katalysator entwickelt wurden. 1992 wurde Maus Vorsitzender der Geschäftsführung der Emitec Gesellschaft für Emissionstechnologie mbH, deren Entwicklung er maßgeblich prägte. Ende 2012 gab er den Vorsitz ab und blieb als Senior Advisor tätig. Maus veröffentlichte zahlreiche Fachbeiträge und hält über 700 Patente im Bereich der Metallträger-Katalysatoren. Für seine wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verdienste wurde er 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.