Foto: Susanne Schröder
Als „abstrus, ungerecht und willkürlich“ lehnt die Senioren-Union der CDU in Bergisch Gladbach den Beschluss der Ampel-Koalition ab, eine Altersgrenze bei der Pflicht zur Umstellung von Heizungsanlagen auf erneuerbare Energie einzuführen.
Wieso ab 80? Warum soll etwas für Siebzigjährige zumutbar sein, was für 80-Jährige nicht tragbar ist?“
fragt Manfred Klein, der Stadt- und Kreisvorsitzende der Senioren-Union.
Die Ausnahmen seien doch wohl eingeräumt worden, weil Ältere über 80 meist zu den Rentenempfängern zählen, die sich den Einbau der mehrere 10.000 Euro teuren Alternativen schlicht nicht leisten können, zumal dieser Personengruppe in der Regel keine günstigen Bankkredite mehr gewährt werden. Vielen Älteren werde so auch ihre Altersvorsorge zerstört, die man sich z. B. durch das ersparte Eigenheim als gesichert erhofft und aufgebaut habe.
Klein kritisiert, dass der Ampelplan die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Eigentümer gänzlich außer Acht lässt.
Eine starre Grenze nach dem Geburtsjahr halten die Seniorinnen und Senioren für ein „Stück aus dem Tollhaus!“
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