„Keine zusätzlichen Steine in den Weg legen“

29.09.2022

CDU Schildgen/Katterbach hält die Form der geplanten Bürgerveranstaltung für falsch

Schildgen. „Die Geschäftsleute entlang der Altenberger-Dom-Straße in Schildgen haben es schon jetzt angesichts der eklatant steigenden Strom- und Energiekosten - wie viele andere Gewerbetreibende – schwer genug, die derzeitige von Inflation und steigenden Kosten geprägte Lage zu meistern. Da ein Ende dieser Situation, verschuldet durch den von Russland verursachten Ukraine-Krieg, nicht absehbar ist müssen Politik und Verwaltung alles tun, um den örtlichen Einzelhandel zu stützen. Im Interesse aller sind die Geschäftsleute und örtlichen Gewerbetreibenden zu stärken statt Ihnen weiteren Steine in den Weg zu legen.“ - Mit diesen eindringlichen Worten appelliert der Vorsitzende des CDU Schildgen/Katterbach, Harald Henkel, erneut an die zuständigen Verwaltungsstellen sowie an alle im Stadtrat vertretenen Fraktion, „in Schildgen keine übereilten Fakten zu schaffen, die sich am Ende existenzvernichtend auswirken“.

Henkel, der auch stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion ist und Schildgen im Stadtrat vertritt, weiter: „Obwohl bei der Sitzung des Ausschusses für Anregungen und Beschwerden (AAB) am 31. August 2022 die Verwaltung zu den anstehenden nächsten Schritten der Umgestaltung Schildgens beauftragt wurde, die Durchführung einer Bürgerbefragung rechtlich zu prüfen, um das Ergebnis bei der nächsten Sitzung mitzuteilen, wurden von der Verwaltungsspitze einfach Fakten geschaffen. Am 20. Oktober 2022 gibt es lediglich eine Bürgerinformation über die nächsten Schritte, ohne jede Mitsprachemöglichkeit der Bürgerschaft. Ein krasser Widerspruch zu den Wahlversprechen des verantwortlichen Dreierbündnisses von Grünen, SPD und FDP, die Bürgerbeteiligung ganz oben anzusetzen. In Schildgen wird jedenfalls anhaltend von oben nach unten regiert; ein solch ignorantes Veralten frustriert viele Bürgerinnen und Bürger.“

Henkel kritisiert: „Auch in den Planungen des Ampelbündnisses – bestehend aus Grünen, SPD und FDP - bleiben zwei für uns wichtige Punkte leider unberücksichtigt. Um die Stausituationen auf der Altenberger-Dom-Straße zu entschärfen, liegt mein Vorschlag auf dem Tisch, die Ampelschaltungen zu überprüfen. Über diese Ampeln lässt sich die Menge der Fahrzeuge sehr gut steuern. Auch die versprochen Schaffung von neuen Parkplätzen als Alternative zu den Längsparkplätze entlang der Altenberger-Dom-Straße wartet weiterhin auf Realisierung. Dieser neue Parkraum ist aber eine entscheidende Voraussetzung für alle anderen Maßnahmen. Die Streichung der Längsparkplätze, ohne Alternativen bereitzustellen, würde die Nahversorgung Schildgens empfindlich schädigen.“